Nassrasur – glatte Haut ohne Rasurbrand?
Viele Männer kennen das Problem: Nach der Rasur brennt die Haut, es entstehen kleine Rötungen oder sogar Schnitte. Dabei liegt die Ursache oft nicht an der Rasur selbst, sondern an falschen Gewohnheiten.
Die gute Nachricht: Mit den richtigen Tipps lassen sich diese Probleme leicht vermeiden.
Die häufigsten Fehler bei der Nassrasur
Die Nassrasur ist ein Ritual, das saubere Ergebnisse und gepflegte Haut verspricht. Doch viele kleine Details entscheiden darüber, ob die Rasur angenehm verläuft oder zum Ärgernis wird. Hier zeigen wir dir die fünf größten und entscheidensten Fehler auf – und wie du sie in Zukunft vermeidest.
Unsere Tipps stammen aus eigener Erfahrung, aber auch aus viel Feedback unserer Kunden und dem Austausch in diversen Fachforen. Alles gebündelte Informationen, die jetzt zu deinem Vorteil aufgelistet werden. Lies aufmerksam jeden Punkt durch und genieße deine Rasur.
Fehler 1: Keine richtige Hautvorbereitung
Ein häufiger Fehler ist es, die Haut ohne Vorbereitung zu rasieren. Die Barthaare sind trocken, die Poren geschlossen – das Ergebnis ist Reibung und Hautirritation.
So geht es besser:
1. Wasche dein Gesicht mit warmem Wasser. Bestenfalls unter der Dusche. Ansonsten verwende einen warmen Wickel für 2-3 Minuten, sodass das Barthaar weicher wird und die Poren sich öffnen.
2. Danach und vor allem bei dichtem Bartwuchs, ein Pre Shave verwenden, bevor du Rasierseife aufträgst. Das Pre Shave gibt noch extra Feuchtigkeit ab, macht den Bart noch weicher und verbessert den Gleitfilm zusätzlich.
3. Verwende eine Rasierseife mit sehr guten Basisölen und Extrakten. Je besser und hochwertiger die Seife, desto mehr wird Feuchtigkeit abgegeben, desto besser ist der Gleitfilm und desto weicher wird deine Haut sich nach der Rasur anfühlen.
Fehler 2: Klingen zu lange verwenden
Viele nutzen ihre Klingen zu lange. Stumpfe Klingen rupfen mehr, reizen die Haut und erhöhen das Risiko für Schnitte. Sobald du also spürst, dass die Klinge bei der Rasur ziept, wird es spätestens Zeit für einen schnellen Wechsel.
So geht es besser:
1. Klinge wechseln – wechsle deine Klinge je nach Bartwuchs und Dichte am besten zwischen 3-5 Rasuren. Bei richtigen Borsten, eher nach jeder dritten Rasur.
2. Probiere unterschiedliche Marken aus – neben einer zu langen Nutzung, ist es auch denkbar, dass die Rasierklinge einfach nicht zu deinen Bedürfnissen passt. Du solltest zu jedem Rasierhobel, unterschiedliche Rasierklingen kaufen. Faustregel – 5 verschiedene Klingel gemischt „mit Platinum“ und auch ohne.
Tipp: Einige Nassrasur-Profis nutzen je Klinge einen Würfel, den sie darauflegen. So wissen sie immer, wie oft die Klinge genutzt wurde.
Fehler 3: Falsche Technik
Zu viel Druck, Haut nicht straffen, kein 30° Winkel während der Rasur oder falsche Richtung sind die Klassiker. Die Haut wird gereizt, Rasurbrand entsteht.
So geht es besser: Beginne immer in Wuchsrichtung. In einem zweiten Durchgang, rasiere dich horizontal zur Wuchsrichtung. Nur wenn du die Technik bereits gut beherrscht (Haut straffen und 30° Winkel aus jeder Position) setze einen dritten Durchgang für eine super Glätte an. Warum nur dann? Weil Einsteiger hier oft Rasurbrand verursachen und die Wahrscheinlichkeit für Schnitte steigt, wenn die Haut nicht optimal durch Ziehen oder Grimassen gespannt sowie ein 30° Winkel eingehalten wird, was natürlich auch bei den ersten beiden Durchgängen sehr wichtig ist.
Fehler 4: Keine Pflege nach der Rasur
Nach der Rasur ist die Haut empfindlich. Ohne Pflege trocknet sie aus und reagiert gereizt. Hier kommt das Aftershave ins Spiel. Leider wissen nur wenige, welches Aftershave das Richtige für Ihre Haut ist und was jedes einzelne Aftershave an Stärken und Schwächen besitzt.
Aftershave Splash: Klassisch, meist nur Wasser, Alkohol und Parfum. Der Duft ist intensiv und die Poren ziehen sich zusammen, was kleine Schnitte schneller verschließt. Für empfindliche oder trockene Haut ist es aber oft zu scharf, da der hohe Alkoholanteil austrocknet.
Aftershave Lotion: Enthält ebenfalls Alkohol und transportiert den Duft kräftig, bringt aber zusätzlich Öle und Pflanzenextrakte mit. Dadurch wird die Haut etwas beruhigt und Feuchtigkeit bewahrt. Bei sehr trockener Haut kann sie dennoch reizen und ist dann weniger geeignet.
Aftershave Balsam: Fast alkoholfrei, dafür mit feuchtigkeitsspendenden Inhaltsstoffen. Besonders sanft und ideal für empfindliche oder trockene Haut. Der Duft fällt dezenter aus, dafür entstehen kaum bis keine Reizungen.
Parfüm – oft unterschätzt: Reizungen kommen nicht immer vom Alkohol, sondern häufig vom starken Duft. Selbst ein alkoholfreies Aftershave kann die Haut reizen, wenn es stark parfümiert ist. Wer empfindlich reagiert, sollte ein duftfreies Balsam ausprobieren – das ist für viele Männer die verträglichste Lösung, wenn das Problem nicht der Alkohol ist.
Fehler 5: Billigprodukte ohne Qualität
Einwegrasierer und minderwertige Seifen mögen günstig erscheinen, kosten aber Hautgesundheit und Nerven. Hochwertige Produkte machen die Rasur nicht nur angenehmer, sondern auch langfristig günstiger.
So geht es besser:
In Qualität investieren – Hochwertige Rasierseifen und Aftershaves enthalten pflegende Inhaltsstoffe und sorgen für ein angenehmeres Hautgefühl. Zudem benötigst du von einer guten Seife meist deutlich weniger Produkt, um denselben cremigen Schaum zu erzeugen wie bei Billigseifen oder Dosenschaum. Und auch ein Rasierhobel liefert in der Regel schonender und besser ab, als ein System- oder Einwegrasierer, da er nur auf, aber nicht unter der Haut schneidet. Mehrere Klingen sorgen oft für Reizungen und eingewachsene Barthaare sowie Rasurpickel.
2. Rasur als Ritual begreifen
Klassische Nassrasur ist mehr als reine Bartentfernung. Sie verbindet gründliche Haarentfernung mit bewusster Hautpflege. Mit der richtigen Vorbereitung, hochwertigen Produkten und sauberer Technik wird die Rasur zu einem Moment der Pflege statt einer lästigen Pflicht.
Hältst du dir diese Aspekte vor Augen, wirst du den Unterschied schnell spüren – in der Haut, im Rasurergebnis und sogar langfristig im Verbrauch.
Fazit: Bei der Qualität zu geizen bedeutet seiner Haut weniger Gutes zu tun – ergo, auch dir. Mal abgesehen von der langfristigen Ersparnis, die hochwertige Produkte meistens einherbringen.
Fazit: Perfekte Nassrasur in 5 Schritten
Die Nassrasur kann entspannend, gründlich und hautschonend sein – wenn man die typischen Fehler vermeidet. Mit der richtigen Vorbereitung, scharfen Klingen und guter Pflege verwandelst du deine Rasur in ein tägliches Ritual.
Bereit für dein Upgrade? Entdecke jetzt unsere Nassrasur-Kategorie mit Rasierhobeln, Seifen und Aftershaves.
Zur NassrasurDu hast noch Fragen zu diesem Thema? Lass es und wissen und teile uns deine Fragen per WhatsApp, E-Mail oder auch gerne telefonisch mit.

                                    
                    
                                                      
                                                      
                                                      
                                                      
                                                      
                                    
                    
                                                      
                                                      
                                                      
                                                      
                                                      
                                    
                    
				
				
				
				
				
				
				
				
                                    
                    
				
				
				
				
				